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Work-Life Balance

Aktualisiert: 22. Apr. 2024



Work-Life Balance. Abgedroschen? Ja und nein. Ja, weil der Begriff überstrapaziert ist. Nein, weil das Thema so wichtig ist wie eh und je.


In einer Welt, die von ständiger Erreichbarkeit, steigenden Arbeitsanforderungen und einem hektischen Lebensstil geprägt ist, wird es immer wichtiger, einen gesunden Ausgleich zwischen Arbeit und Privatleben zu finden. Ganz besonders im Home-Office. Oder wenn du selbstständig bist.

Kennst du das Gefühl, Arbeit und Verpflichtungen überrollen dich und du findest kaum Zeit für dich selbst? Du spürst, dass es so nicht weitergeht, siehst aber keinen Weg, um aus dem Hamsterrad auszusteigen?


Die Folgen sind oft Stress, Erschöpfung und das Gefühl, den eigenen Bedürfnissen nicht gerecht zu werden. Du steckst in der Stressfalle und spätestens jetzt ist es an der Zeit, dich bewusst mit dem Thema Work-Life-Balance auseinanderzusetzen und Wege zu finden, um dein Leben wieder ins Gleichgewicht zu bringen.


In diesem Blogbeitrag stelle ich dir einige, aus meiner Sicht wichtigen Work-Life-Balance-Themen vor, die dir helfen können, aus dem Hamsterrad auszusteigen, dein Leben wieder in gesunde Bahnen zu lenken. Neben all den Must-to-dos auch wieder deinen Bedürfnissen gerecht zu werden.


Zeitmanagement: Effektive Organisation für berufliche und persönliche Aufgaben


Priorisierung: Identifiziere die wichtigsten Aufgaben und fange mit diesen an. Gehe Schritt für Schritt vor und erledige diese nach ihrer Priorität. Als Hilfsmittel hierfür eignet sich z.B. eine Liste in Excel. Schreibe alle Aufgaben untereinander und priorisiere sie dann mit Zahlen oder Buchstaben (1=höchste Prio oder A=höchste Prio) und sortiere sie dann von oben nach unten absteigend. Oder du nimmst Post-its und schreibst auf jedes eine Aufgabe inkl. Prio. Sortiere diese dann auf einem Blatt Papier; gehe auch hier von hoch nach niedrig vor. Dich macht die lange Liste oder die Anzahl der Post-its nervös? Dann nimm z.B. die ersten drei obersten Prio1-Aufgaben und erstelle mit ihnen eine neue Liste. Dann sieht das Ganze doch schon viel überschaubarer aus und du machst dich ruhig und mit voller Konzentration an die Abarbeitung.


Delegation: Lerne, Aufgaben abzugeben und Verantwortung zu teilen, um deine Arbeitsbelastung zu reduzieren. Das mag insbesondere für Perfektionisten und Kontrollfreaks vor allem zu Beginn eine grosse Herausforderung darstellen, aber es lohnt sich und die daraus resultierende Belohnung ist gleich zweifach - weniger Stress und mehr Zeit für dich!


Zeitplanung: Teile deinen Tag in überschaubare Zeitblöcke oder Zeitfenster ein, in denen du dich bestimmten Aufgaben widmest (siehe hierzu auch das Thema Priorisierung). Nimm bei der Planung realistische Zeitabschätzungen vor. Oft neigen wir dazu, zu viel in einen begrenzten Zeitrahmen zu packen, was zu zusätzlichem Stress und erhöhten Druck führt. Nimm dir daher auch schon für die Planung genügend Zeit, um die Dauer bestimmter Aufgaben realistisch einzuschätzen. Plane auch unbedingt ausreichend Zeitpuffer ein, um unvorhergesehene Ereignisse oder Unterbrechungen zu berücksichtigen.


Es ist wichtig, dass du flexibel bleibst und du dich anpassen kannst, wenn sich unerwartete Ereignisse oder Prioritätenänderungen ergeben. Dann kann es sein, dass du deinen Zeitplan anpassen und Prioritäten neu setzen musst, um mit unvorhergesehenen Situationen umzugehen. Ein gewisses Mass an Flexibilität ist der beste Garant für eine bessere Stressbewältigung und fördert deine gesunde Work-Life-Balance.


Grenzen setzen: Wie man Arbeit und Freizeit voneinander abgrenzt und sich selbst auch Grenzen setzt


Festlegen von Arbeitszeiten: Wenn du kannst, definiere dir klare Arbeitszeiten und halte diese dann auch ein, um Arbeit und Freizeit zu trennen. Ist gerade in der heutigen Zeit der ewigen Verfügbarkeit durch Smartphone und Internet eine Herausforderung und vermutlich nicht für jeden so einfach umzusetzen. Aber der Versuch ist es wert. Ich persönlich habe z.B. mein Smartphone so eingestellt, dass es um 21 Uhr automatisch auf Nachtmodus umschaltet. Dann wird der Ton abgestellt und der Bildschirm zeigt nichts mehr an. Erst um 5 Uhr morgens springt es wieder auf den Tagmodus um. Und ich kommuniziere das auch so. Wird respektiert.


Abschalten nach Feierabend: Schaffe dir bewusste Rituale, um den Arbeitsmodus zu verlassen und dich auf deine persönliche Zeit zu konzentrieren. Insbesondere wenn du im Home-Office arbeitest ist dies eine wichtige Geste. Klappe z.B. ganz bewusst das Laptop zu und stelle es in eine Ecke. Oder mache ein paar Yoga-Übungen, um dich zu entspannen. Höre einen Moment dein Lieblingslied, trinke einen Tee dabei und stimme dich auf den Feierabend ein. Mache einen Spaziergang. Oder unternehme etwas mit deinen Kindern.


Eigene Grenzen setzen: Lerne Nein zu sagen. Zu dir und anderen. Mute dir selbst nicht zuviel zu und lasse dir von anderen nicht zusätzliche Arbeit zuschieben (die sie oftmals nicht selbst machen wollen). Wenn du hierbei ein wenig Schwierigkeiten hast, fange mit kleinen Schritten bei dir selbst an, bist du dich sicherer fühlst. Und dann sage auch Nein zu anderen. Deine Work-Life-Balance wird es dir danken.

 

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In unserer von Schnelllebigkeit und Leistungsdruck geprägten Gesellschaft ist Stress ein ständiger Begleiter, der sich nicht so leicht abschütteln lässt. Aber er lässt sich managen.

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Stressmanagement: Bewältigung von Arbeitsbelastung und persönlichem Stress


Entspannungsübungen: Praktiziere regelmäßig Entspannungstechniken wie z.B. Meditation, Yoga oder Atemübungen. Oder gehe spazieren, am besten in die Natur. Nimm diese mit allen Sinnen ganz bewusst wahr. Entschleunigung pur.


Selbstfürsorge: Nimm dir bewusst Zeit für sich selbst, um deine Batterien aufzuladen und deine Bedürfnisse zu erfüllen. Dies ist ein ganz wichtiger Aspekt und sollte auf keinen Fall vernachlässigt werden. Und nein, Selbstfürsorge hat rein gar nichts Ichbezogenheit zu tun, sondern es geht darum, dass du dich gut um dich kümmerst, damit du dich rundherum wohlfühlst und deine Gesundheit pflegst.


Stressbewältigungstechniken: Lerne effektive Strategien zur Bewältigung von Stresssituationen. Zähle z.B. langsam von 10 nach 0 (einer meiner Favoriten), wenn du gerade dabei bist, an die Decke zu gehen. Es gibt auch bewährte Atemtechniken oder Affirmationen, die dir dabei helfen, adhoc den Stresslevel zu senken. Mittel-bis langfristig helfen dir z.B. Yoga, Meditation oder Quigong, um mit Stress gelassener umgehen zu können.



Digital Detox: Den digitalen Stress reduzieren und abschalten


Offline-Zeiten: Lege regelmäßige Pausen von digitalen Geräten fest, um deine Aufmerksamkeit zu regenerieren und den Stress zu reduzieren, der durch das „immer-erreichbar-seins“ hervorgerufen wird. Das hatte ich beim Thema „Grenzen setzen“ schon angesprochen und von meiner Offline-Strategie geschrieben. Und wenn dir mein Vorgehen zu rigoros erscheint, dann nimm dir über den Tag verteilt immer mal wieder eine digitale Auszeit. Du kannst z.B. auch mal ohne Smartphone zum Einkaufen gehen und so ganz bewusst abschalten, indem du dich auf deine Umgebung konzentrierst und deine Atmung ganz tief in dich hineinlenkst.


Benachrichtigungen deaktivieren: Schalte Benachrichtigungen in Form von Klingeltönen, Push-Nachrichten o.ä. aus, um Ablenkungen zu minimieren und dich besser auf deine Aufgaben oder dein persönliches Leben konzentrieren zu können. Hilft auch zeitweise, wenn du z.B. deine Emails in Ruhe bearbeiten möchtest. Oder wenn du dich um deine Kinder kümmerst. Oder wenn du einfach nur mal ein Moment deine Ruhe vor dem ewigen Pling-Pling haben willst.


Technologischer Ausgleich: Finde ein gesundes Gleichgewicht zwischen der Nutzung digitaler Geräte, sozialen Netzwerken, dem Surfen in Internet und dem Umgang mit Freunden und Familie sowie Freizeitaktivitäten in der Natur. Ich bin natürlich auch in den sozialen Netzwerken unterwegs, alleine schon aus Berufsgründen, und gerade deshalb ist es mir sehr wichtig, mich so oft es geht mit Familie, Freunden und Bekannten in der realen Welt zu treffen. Es gibt mehr im Leben als nur Likes. Und das Internet.

 

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Work-Life Balance im Homeoffice: Tipps für eine effektive Trennung von Arbeit und Privatleben


Arbeitsbereich schaffen: Schaffe dir einen angenehmen Arbeitsbereich zu Hause, um die Arbeit von deinem persönlichen Bereich zu trennen. Ist mit Sicherheit nicht immer machbar. Aber schon eine kleine Ecke mit einem Tisch, einem bequemen Stuhl, einer schönen Lampe kann helfen, ein wenig mehr Wohlfühlatmosphäre zu schaffen.


Klare Routine: Setze dir klare Arbeitszeiten und halte dich sich an diese, um eine klare Trennung von Arbeit und Freizeit zu ermöglichen. Das Thema habe ich schon weiter oben angesprochen, aber es ist gerade im Home-Office besonders wichtig, da hier Laptop und Smartphone immer griffbereit sind und es keinen Feierabend im eigentlichen Sinne gibt.


Bewegung und Pausen: Nimm dir auch im Home-Office bewusst Pausen, um dich zu regenerieren. Mache ein paar Entspannungsübungen, meditiere oder gehe ein wenig spazieren.


Hobbys und Interessen: Die Bedeutung von Freizeitaktivitäten für die Work-Life Balance


Hobbyentwicklung: Entdecke neue Hobbys oder nimm alte Interessen wieder auf, um Freude und Erfüllung außerhalb der Arbeit zu finden. Du wolltest schon immer mal dies oder das ausprobieren? Oder hattest früher so viel Freude daran? Aber es fehlt dir die Zeit? Dann fange am besten gleich damit an, dein Zeitmanagement zu verbessern und dir einen regelmäßigen Freiraum zu schaffen, wo du deinen Lieblingsbeschäftigungen nachgehen kannst. Es lohnt sich. Du wirst dich ausgeglichener, ruhige und zufriedener wiederfinden.


Soziale Interaktion: Nutze deine Hobbys, um soziale Kontakte zu knüpfen und dein Netzwerk zu erweitern. Je nach dem, welches Hobby du hast, kann dies natürlich auch in einer Online-Community geschehen, aber achte dann darauf, nicht nur noch Zeit darin zu verbringen. Siehe hierzu auch weiter oben.


Kreative Ausdrucksformen: Auch kreative Tätigkeit wie Malen, Schreiben oder Musizieren helfen, deinen Geist zu entspannen und den Alltagsstress abzubauen. Ich male selber und weiss daher aus eigener Erfahrung, wie entspannend das ist. Und um den Effekt noch zu verstärken, lasse ich dabei oftmals im Hintergrund beruhigende Musik laufen. Aber auch das aktive Spiele eines Musikinstruments kann dich in den berühmten Flow versetzten, der dich Zeit und Raum vergessen lässt. Stress ade.

Naturverbundenheit: Ich persönlich stehe auf dem Standpunkt, dass die Natur der beste aller Orte ist, um zu entspannen, wieder in Balance zu kommen, neue Kraft und Energie zu tanken. Ist gerade auch ein grosses Trendthema. Waldbaden. Hilft garantiert!


Fazit


Es gbit ene Vielzahl von Möglichkeiten, um eine optimale Work-Life Balance zu erreichen. Dies ist nur eine kleine Auswahl an Strategien, Techniken und Möglichkeiten, um deinen Stresslevel im Alltag zu reduzieren, um dich besser gegen den Stress zu wappnen. Es gibt auch hier , wie so oft, nicht die eine Lösung und so heisst es ausprobieren, was zu dir passt, mit was du dich wohlfühlst und was dir hilft. Manches bringt dir sofort Abhilfe, anderes wird seine Zeit brauchen, bis es sich manifestiert hat und Veränderungen spürbar werden. Lass dich durch Rückschläge nicht entmutigen. Auch die längste Reise beginnt bekanntlichermaßen mit dem ersten Schritt.


Welche der Strategien hast du in deinen Alltag integriert? Schreibe mir gerne, ich freue mich, von dir zu hören!

Mikananda

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