Warum wir nicht entspannen können
Warum fällt es vielen von uns so schwer, sich zu entspannen? Wie so oft gibt es keine einfache Antwort auf diese Frage. Jeder Mensch ist anders und somit gibt es viele verschiedene Faktoren, die eine Rolle spielen können.
Nachfolgend einige Möglichkeiten:
Disharmonie in Beziehungen, sei es mit Freunden, Familie, dem Partner, sich selbst oder anderen
Zunehmende Anforderungen am Arbeitsplatz oder Jobunsicherheit
Ständige Stimulation durch soziale Medien, Nachrichtenfeeds und andere Online-Informationsquellen
Emotionale Herausforderungen
Lebensstilfaktoren wie schlechte Ernährung, mangelnde körperliche Aktivität und gestörte Schlafzyklen.
Aber ganz egal, welche Faktoren uns nicht zur Ruhe kommen lassen, die Auswirkungen sind immer dieselben. Wir können uns nicht entspannen, fühlen uns unausgeglichen, gestresst. Und das kann auf Dauer krank machen. Körperlich, geistig, seelisch. Bis hin zum Burn-out.
Aber es gibt Möglichkeiten, dem entgegenzuwirken. Techniken aus dem Mindfulness und Achtsamkeitsübungen, die der Entspannung dienen, können dir dabei helfen, den Stresslevel zu senken, inneren Friede und Ruhe zu erlangen.
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Der Weg der Achtsamkeit steht jedem von uns offen.Jon Kabat-Zinn zeigt uns, wie wir die Praxis der Achtsamkeit in unser Leben integrieren können. Inkl. Übungen und Meditationen als MP3 zum Download.
Gefunden bei Thaila.
Was ist Entspannung?
Wenn du in einem Entspannungszustand bist, verlangsamt sich sowohl dein gesamter Organismus als auch dein Geist. Es findet eine Rückkehr zu einem natürlichen Zustand von Gleichgewicht und Harmonie statt.
Durch Achtsamkeitsübungen kannst du tiefer in die innere Stille eintauchen und die wohltuende, entspannende Wirkung erleben, die das Praktizieren der Techniken mit sich bringt.
Viele dieser Übungen kommen aus den alten Traditionen des Hinduismus und des Buddhismus, aus dem Yoga und der Meditation, sind somit seit Jahrtausenden erprobt und haben ihren Weg in die westliche Welt mit Beginn des letzten Jahrhundert gefunden. Früher als eher esoterisch belächelt, ist in der Zwischenzeit ihre Wirksamkeit wissenschaftlich belegt, die Auswirkungen auf Körper und Geist durch viele Forschungsergebnisse nachgewiesen.
5 einfache Tipps zum Entspannen
Tiefe, achtsame Atemzüge in den Bauch nehmen. Bauchatmung hilft dir dabei, deinen Körper zu beruhigen, vom Stress- in den Entspannungszustand überzugehen. Indem du die Augen schliesst, deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem richtest und spürst, wie er in deinen Bauchraum strömt, sich der Bauch langsam nach oben ausdehnt, lässt der Stress nach, kehrt eine tiefe Ruhe ein.
Yoga. Sich bewusst auf deinen Körper einzustimmen, kann dir dabei helfen, deine Aufmerksamkeit von den Gedankenkarussell in deinem Kopf abzulenken und auf das Hier und Jetzt zu fokussieren. Durch die Kombination von Asanas, Atem- und Meditationstechniken werden Körper und Geist beruhigt, Spannungen abgebaut, innere Harmonie und Gelassenheit herbeigeführt.
Achtsames Tagebuchschreiben praktizieren. Tägliches Tagebuchschreiben, kann dir dabei helfen, aus deinem Gedankenkarussell auszusteigen, loszulassen. Durch das Scheiben kannst du verarbeiten, was dich belastet und es in gewisser Weise ablegen, was eine ungemein befreiende und beruhigende Wirkung haben kann.
Beruhigende Musik hören. Musik hat einen tiefgreifenden Einfluss auf deine innere Welt. So wie lauter Beat mit harten Rhythmus dich in Ekstase bringen kann, verhelfen, ruhige, sanfte Klänge einer Meditationsmusik dabei, Ruhe und innere Harmonie zu erlangen.
Achtsames Spazierengehen hat einen stressreduzierenden Effekt auf Körper und Geist. Nimm ganz bewusst wahr, was du hörst, siehst, riechst, fühlst, ohne Bewertung. Atme dabei tief und gleichmäßig ein und aus. Wenn die Gedanken kommen, konzentriere dich wieder auf das, was du wahrnimmst. Nach einiger Zeit wirst du spüren, wie du ruhiger und entspannter wirst.
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Sound Healing Meditationen
Klang hilft uns, in einer Welt mit vielen äußeren Reizen wieder ins Gleichgewicht zu finden, Frieden zu erfahren und ganz im Moment anzukommen. Die harmonischen Klangschwingungen bringen dein Nervensystem in einen meditativen Zustand von tiefer Entspannung.
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7 weitere, bewährte Mindfulnesstechniken die dir dabei helfen können, zu entspannen.
Atemmeditation: Konzentration auf den Atem
Ausführung: Setze dich in eine bequeme Position. Schließe deine Augen und konzentriere dich auf deinen Atem. Spüre, wie du ein- und ausatmest, ohne ihn zu verändern. Falls deine Gedanken abschweifen, bringe sanft deine Aufmerksamkeit zurück zum Atem
Bodyscan: Bewusstes Scannen des Körpers
Ausführung: Liege in einer bequemen Position. Beginne bei den Zehen und arbeite dich langsam bis zum Kopf vor. Spüre jede Körperregion bewusst und achtsam. Entspanne dich bei jeder Ausatmung
Gehmeditation: Achtsames Gehen
Ausführung: Gehe langsam an einem ruhigen Ort. Spüre bewusst den Kontakt deiner Füße mit dem Boden. Achte auf jede Bewegung und jeden Schritt. Lass deine Gedanken zur Ruhe kommen.
Körperliche Sinneswahrnehmung: Sinneserfahrung im Moment
Ausführung: Nimm dir Zeit, um bewusst jeden Sinn wahrzunehmen. Schaue dir Details in deiner Umgebung an, lausche den Geräuschen, spüre Texturen, rieche Düfte und schmecke mit Achtsamkeit.
Liebevolle Güte (Metta): Kultivierung positiver Gefühle
Ausführung: Sitzend oder liegend, denke an dich selbst und wiederhole positive Affirmationen wie „Möge ich glücklich sein, möge ich in Frieden leben.“ Danach sende diese Wünsche nacheinander an dich, einen geliebten Menschen, einen Bekannten, jemanden, den du neutral findest, und schließlich an jemanden, mit dem du Schwierigkeiten hast.
Nicht-Bewertende Beobachtung: Beobachten ohne Urteil
Ausführung: Beobachte deine Gedanken, Gefühle und Empfindungen, ohne sie zu bewerten oder zu verändern. Lass sie einfach kommen und gehen, wie Wolken am Himmel.
Achtsames Essen: Bewusstes Essen
Ausführung: Nimm dir Zeit für eine Mahlzeit ohne Ablenkungen. Betrachte das Essen, rieche es, spüre die Textur, bevor du es in den Mund nimmst. Koste langsam und achtsam. Sei dir der Nahrung und deiner Körpersignale bewusst.
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Sie helfen dich zu entspannen und zur Ruhe zu finden. Deine müden Augen erholen können sich erholen.
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Fazit
Alle diese Techniken können dir dabei helfen, deinen Stress zu reduzieren, eine Verbindung zum gegenwärtigen Moment herzustellen, dich zu entspannen. Es gibt natürlich noch viele weitere Möglichkeiten und nicht jede ist für dich geeignet und hilfreich.
Auch ist Entspannung nichts, was du unbedingt erreichen oder ‚bekommen‘ musst. Es ist eine Art des Seins, die du immer wieder aufs Neue üben solltest, unterstütz von den Techniken, die dir die Achtsamkeitsübungen zur Verfügung stellen .
Im Laufe der Zeit wird es dir immer leichter fallen, die gewünschte Entspannung zu erreichen, achtsamer zu werden und diesen Zustand zu verinnerlichen. Dein Leben wird friedlicher, harmonischer, glücklicher. Körper, Geist & Seele in perfekter Harmonie.
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